Waffen
Der Begriff „Waffenschmiede“ bezeichnet Handwerker, die Waffen wie Schwerter, Speere, Dolche oder Rüstungen herstellen. Schon lange vor Christi Geburt gab es hochentwickelte Waffenschmiedekunst in verschiedenen Kulturen. Hier sind einige bemerkenswerte Beispiele:
1. Bronzezeit (ca. 3000–1200 v. Chr.)
- Material : Bronze (Kupfer-Zinn-Legierung) war das wichtigste Metall für Waffen wie Schwerter, Äxte, Dolche und Speerspitzen.
- Anpassung :
- Mesopotamien (Sumerer, Babylonier)
- Ägypten
- Mykenische Kultur (Griechenland)
- China (Shang-Dynastie)
- Technik : Gussverfahren – Waffen wurden in Formen gegossen und anschließend geschärft.
2. Eisenzeit (ca. 1200–500 v. Chr.)
- Material : Eisen löst Bronze ab, weil es härter und leichter verfügbar ist.
- Anpassung :
- Hethiter (Anatolien – heutige Türkei) waren Pioniere der Eisenverarbeitung.
- Kelten in Mitteleuropa waren bekannt für ihre kunstvollen Eisenwaffen.
- Assyrer perfektionierten eiserne Schwerter und Belagerungswaffen.
- Technik : Schmiedetechnik – Eisen wurde durch Erhitzen, Schmieden und Abschrecken (Härten) bearbeitet.
3. Berühmte Waffenschmiedetraditionen vor Christus
- Kelten : Entwickelten kunstvoll verzierte Schwerter (z. B. das La-Tène-Schwert ).
- Griechen : Hopliten verwendeten Bronzerüstungen und eiserne Speerspitzen.
- Römer : Entwickelten das Gladius , ein kurzes Schwert für den Nahkampf.
- China : Früheste Stahlerzeugung während der Zhou-Dynastie (ca. 500 v. Chr.).
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